Eine Gruppe Bisons, darunter ein Kalb, grast auf einer grünen Wiese mit Bäumen im Hintergrund.

Tierpark Oberwald

Der Tierpark Oberwald entstand im Rahmen der Vorbereitungen auf die Bundesgartenschau im Jahr 1967. Im Zoologischen Stadtgarten wurde Platz benötigt, weshalb im Jahr 1965 bereits einige Tiere in große Gehege in den Oberwald umgesiedelt wurden.

Mitten im Wald leben Tiere, die mit unserem Klima gut zurechtkommen: Eurasische Elche, Gämsen, Hirschziegenantilopen, Schneeziegen, Onager, Persische Kropfgazellen, Przewalski-Pferde, Vietnamesische Sikahirsche, Wisente, Schweinshirsche, Moschustier und Prinz-Alfred-Hirsche. Die Gehege sind mehrere tausend Quadratmeter groß.

Der Tierpark Oberwald befindet sich rund einen Kilometer Luftlinie süd-östlich des Karlsruher Zoos. Der Oberwald ist auch ein beliebtes Naherholungsgebiet, das zum Joggen, Grillen und Spazieren gehen genutzt wird. Er ist über seine gesamte Fläche von 600 Hektar als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Seine Seen, insbesondere der Erlachsee, sind Rückzugsorte für Wat- und Wasservögel.

So finden Sie den Park:
Von Karlsruhe Innenstadt/vom Zoologischen Stadtgarten aus: Zugang über Fautenbruchstraße, der Wegeleitung folgen (Strecke circa 1,4 Kilometer).
Von Karlsruhe-Durlach/ Oberwaldstadion aus: ab Parkplatz Oberwaldstadion unter der Autobahnbrücke geradeaus durch bis zur Wegeführung „Tierpark Oberwald“ (Strecke circa 1,5 Kilometer).

Neben den weitläufigen Tieranlagen gibt es einen großen Naturspielplatz für die Kleinen. Mit dem Auto ist der Tierpark Oberwald aufgrund seiner Lage mitten im Wald nicht direkt zu erreichen. Der Besuch im Tierpark Oberwald ist kostenlos möglich. Hunde dürfen an der Leine mitgeführt werden.

Tiere im Oberwald

  • Eine Gämse steht auf einer sonnenbeschienenen Grasfläche und blickt direkt in die Kamera.

    Alpengams

    Die zu den ziegenartigen gehörenden Alpengämse sind hervorragend an ein [...]

  • Elch mit Geweih, der auf Gras in einer Waldlandschaft ruht.

    Eurasischer Elch

    Elche sind die größten heute noch vorkommenden Hirsche der Welt. [...]

  • Junges Rentier steht auf einer Waldlichtung im Gras und blickt nach links.

    Europäisches Waldrentier

    Unsere Europäischen Waldrentiere teilen sich ihre Anlage mit den Elchen. [...]

  • Zwei Antilopen in natürlicher Umgebung, eine im Vordergrund mit verdrehten Hörnern, eine andere teilweise im Hintergrund sichtbar.

    Hirschziegenantilope

    Bei Hirschziegenantilopen gibt es einen deutlichen Geschlechterunterschied.  Nur die männlichen [...]

  • Moschustier

    Moschustier

    Moschustiere gehören zu einer eigenständigen Familie innerhalb der Paarhufer. Sie [...]

  • Ein Esel steht in einer sonnenbeschienenen, grünen Umgebung und blickt in die Kamera.

    Onager

    Onager gehören zur Familie der Pferde und sind auch unter [...]

  • Eine Gazelle steht auf felsigem Gelände mit grünem Gras im Hintergrund.

    Persische Kropfgazelle

    Kropfgazellen verdanken ihren Namen einer knorpelartigen Verdickung am Hals der [...]

  • Prinz-Alfred-Hirsch

    Prinz-Alfred-Hirsch

    Prinz-Alfred-Hirsche leben ursprünglich in Regenwäldern der zu den Philippinen gehörenden [...]

  • Ein Przewalski-Pferd läuft auf einem Feldweg, umgeben von Grün.

    Przewalski-Pferd

    Przewalski-Pferde sind Urwildpferde, die bis 1996 als in der Natur [...]

  • Bergziege ruht auf felsigem Gelände mit einem Holzpfosten im Hintergrund.

    Schneeziege

    Schneeziegen sind an extreme Kälteregionen angepasst. Sie kommen in Höhen [...]

  • Schweinshirsch

    Schweinshirsch

    Schweinshirsche sind eine zoologische Rarität, außer in Karlsruhe gibt es [...]

  • Ein gefleckter Hirsch mit großem Geweih steht auf grasbewachsenem Boden und blickt nach vorne.

    Vietnam-Sikahirsch

    Vietnam-Sikahirsche sind eine Unterart der Sikahirsche, die nur in Nordvietnam [...]

  • Ein Hirsch mit großem Geweih steht in einem Wald, umgeben von Bäumen und Gras.

    Weißlippenhirsch

    Weißlippenhirsche sind absolute Gebirgstiere und an ein Leben in der [...]

  • Zwei Bisons stehen auf trockenem Gras in einem schattigen Bereich, mit Bäumen und einem Zaun im Hintergrund.

    Wisent

    Der Wisent ist das größte Wildtier Europas und eine Erfolgsgeschichte [...]

  • Heute gibt es wieder einen neuen Film über Eisbärjungtier MiKa in der Landesschau Baden-Württemberg zu sehen. Außerdem gibt es einen Beitrag über unseren Tamandua Donnie. Los geht’s um 18.15 Uhr im SWR Fernsehen.

  • Große Maras werden auch Große Pampashasen genannt, denn sie erinnern in ihrem Körperbau an Hasen oder kleine Huftiere, gehören jedoch zur Familie der Meerschweinchen. Ursprünglich stammt die Art aus Argentinien. Dort sind Maras aktuell zwar noch weit verbreitet, aber ihre Bestände nehmen durch Lebensraumverlust und Nahrungskonkurrenz durch Haustiere und eingeführte Wildtiere deutlich ab. Die Art wird deshalb von der Weltnaturschutzunion auf der IUCN Red List of Threatened Species als potenziell gefährdet geführt. Unsere Maras leben mit den ebenfalls in Südamerika vorkommenden Alpakas und Nandus zusammen.

  • Unsere beiden Zwergotter sind häufig sehr aktiv und bieten damit immer etwas zum Beobachten. Sie leben in einer Anlage auf dem Lauterberg oberhalb der Robben und Eisbären. Die in Süd- und Südostasien ursprünglich verbreitete Art wird von der Weltnaturschutzunion auf der IUCN Red List of Threatened Species als „gefährdet“ geführt.

  • Im Exotenhaus ist ein weibliches Zweifinger-Faultier neu eingezogen. Es kommt aus dem Dudley Zoo in England und wird zukünftig zusammen mit Sid in der Anlage leben. Das Weibchen ist etwa zwei Jahre alt und soll in den nächsten Wochen einen Namen vom Tierpflege-Team bekommen.

  • Wir freuen uns sehr, für unseren Streichelzoo von Frau Schnaiter die Kuh Waltraud finanziert bekommen zu haben. Waltraud steht seit heute im Streichelzoo, ist lebensgroß und kann, wie eine echte Kuh, gemolken werden. Vielen Dank an Frau Schnaiter für dieses Geschenk, das ist eine echte Bereicherung und bietet den Kindern, wie auch den Erwachsenen eine schöne neue Erfahrung!

  • Säbelantilopen beeindrucken mit ihren langen Hörnern. Nicht nur deshalb wurden sie stark bejagt und in ihrem Ursprungsgebiet in Nordafrika ausgerottet. Einige Tiere haben in Zoos jedoch überlebt. Sie bildeten den Ausgangspunkt für Erhaltungszuchtprogramm (EEP) der Europäischen Zoovereinigung EAZA – the European Association of Zoos and Aquaria. Aus diesem Programm konnten bereits mehrfach Tiere für Wiederansiedlungsprojekte zur Verfügung gestellt werden. Auch der Zoo Karlsruhe konnte sich bereits mit gezüchteten Tieren beteiligen, die im Nationalpark Souss Massa in Marokko ausgewildert wurden.

  • Inka-Kakadus faszinieren mit ihren prächtigen Federn. Früher wurden diese in Kolonialwarenläden gehandelt. Um die Federn besser verkaufen zu können, brachten die Händler damals den Beinamen Inka dazu. Das Volk aus Südamerika war damals schon ein Begriff, der für Exotik stand. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Vögel liegt jedoch nicht in Südamerika, sondern in Australien. Unsere Inka-Kakadus leben in der großen Naturvoliere auf der Australien-Anlage.

  • Die beiden Jungtiere der Roten Pandas sind heute Vormittag durch die Tierärzte untersucht worden. Dabei ist jeweils ein Chip gesetzt worden, mit dem sie ihr Leben lang eindeutig identifiziert werden können. Außerdem wurde das Geschlecht der Ende Juni geborenen Jungtiere bestimmt: Es handelt es sich um zwei Männchen.

    Die kommenden Wochen verbringen die Kleinen meist noch in der Höhle und werden dort von Muttertier Akuti versorgt. Ab und an nimmt sie die Jungtiere aber auch mit nach draußen. Das Männchen Terai bleibt im angrenzenden Gehege. Für den Zoo Karlsruhe ist es die zweite Geburt bei den Roten Pandas, bereits 2023 gelang die Nachzucht. […]

  • Wer gestern den Film in der Landesschau Baden-Württemberg über Eisbärjungtier MiKa und die Luchsauswilderung verpasst hat, kann den Beitrag hier online sehen: https://www.ardmediathek.de/video/landesschau-baden-wuerttemberg/die-zoo-docs-zwischen-eisbaeren-und-luchs-auswilderungen/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNTk1NTQ

  • In der Landesschau Baden-Württemberg ist heute ein neuer Film über unser Eisbärjungtier MiKa zu sehen. Außerdem gibt es Einblicke in die Auswilderung des Luchses Martin im Schwarzwald. Die Landesschau beginnt um 18.15 Uhr im SWR Fernsehen.