Seitenprofil eines Leoparden mit geflecktem Fell, umgeben von grünem Laub.

Vom Raubtierhaus zum Artenschutz-Zentrum Südamerika

Das Raubtierhaus in seiner klassischen Form gehört der Vergangenheit an. Nach und nach verändert es sich. Es wird sich in Zukunft zu einem Artenschutz-Zentrum Südamerika wandeln. Totenkopfäffchen sind bereits mit Tiefland-Pakas zusammen zu erleben. Lemur-Laubfrösche, vom Aussterben bedrohte Flitterkärpflinge, Mittlere Wabenkröten, Bromelien-Laubfrösche und eine sehr seltene Dominica-Anolis-Unterart leben gemeinsam in einem Terrarium. Zudem sind weiterhin Chinaleoparden, Salzkatzen, Königspythons sowie Stabschrecken und Wandelnde Blätter zu sehen. Der Umbau des Hauses ist für die Zoogäste gut mitzuverfolgen.

Säugetiere im Raubtierhaus

  • Wasserschwein läuft auf einem Sandpfad, mit grünem Laub und Felsen im Hintergrund.

    Capybara

    Die in Südamerika beheimateten Tiere werden auch Wasserschweine genannt, denn [...]

  • Leopard liegt auf einem Ast mit grünen Blättern im Hintergrund.

    Chinaleopard

    Chinaleoparden sind große Raubkatzen mit einer Schulterhöhe von 50 bis [...]

  • Eine kleine Wildkatze mit geflecktem Fell steht auf felsigem Gelände und blickt nach vorne.

    Salzkatze

    Salzkatzen sind in etwa so groß wie eine männliche Hauskatze [...]

  • Ein kleiner Affe mit schwarzer Mütze und gelbem Fell blickt nach vorne, dahinter ein weicher Hintergrund.

    Schwarzkappen-Totenkopfaffe

    Der deutsche Name dieser Affen liegt in einer totenkopfähnlichen Zeichnung [...]

  • Tamandua klettert auf einen Baumstamm und zeigt seine charakteristische lange Schnauze und sein schwarz-weißes Fellmuster.

    Südlicher Tamandua

    Südliche Tamanduas sind Einzelgänger, die nur zur Fortpflanzungszeit zusammenkommen. Sie [...]

  • Gürteltier mit schuppigem, gepanzertem Panzer läuft auf brauner Erde.

    Südliches Kugelgürteltier

    Bei Gefahr fliehen Kugelgürteltiere oder sie rollen sich blitzschnell zu [...]

  • Braunes Aguti mit weißen Flecken, auf Sand und Stroh stehend, leicht zur Kamera gewandt.

    Tiefland-Paka

    Tiefland-Pakas sind nachtaktive Nagetiere, die für gewöhnlich einzelgängerisch leben. Sie [...]

Weitere Bewohner des Raubtierhauses

  • Ein kleiner Frosch mit braunen und gelben Markierungen sitzt auf einem grünen Blatt.

    Bromelienlaubfrosch

    Bromelienlaubfrösche zeigen in ihrem Fortpflanzungsverhalten eine Besonderheit, die sonst nur [...]

  • Ein Coscorobaschwan im Wasser.

    Coscorobaschwan

    Die systematische Stellung des Coscorobaschwans ist nicht ganz klar, er [...]

  • Brauner Gecko mit weißen Flecken auf belaubtem Boden.

    Dominica-Anolis

    Bei den Dominica-Anolis gibt es zwischen Männchen und Weibchen einen [...]

  • Ein kleiner Fisch mit gemustertem, gesprenkeltem Körper schwimmt in trüben Gewässern.

    Flitterkärpfling

    Bis vor Kurzem galten sie als in der Natur ausgestorben. [...]

  • Braune Schlange mit gemusterter Haut, zusammengerollt auf einem Felsen, umgeben von grünem Laub und Zweigen.

    Königspython

    Königspythons gehören zu den Würgeschlangen. Sie sind nicht giftig, sondern [...]

  • Ein kleiner grüner Frosch sitzt auf einem großen Blatt, umgeben von üppigem Grün.

    Lemur-Laubfrosch

    Lemur-Laubfrösche sind stark vom Aussterben bedroht. In den 90er Jahren [...]

  • Ein brauner und gesprenkelter Frosch auf leuchtend grünen Algen.

    Mittlere Wabenkröte

    Wabenkröten haben ein außergewöhnliches Fortpflanzungsverhalten. Das Paar steigt mehrfach in [...]

  • Unser Coscorobaschwan-Weibchen hat Gesellschaft bekommen. Das Männchen ist recht jung und trägt noch das Jugendgefieder, weshalb es aktuell gut vom schneeweißen Weibchen zu unterscheiden ist.

  • Wer den Beitrag über Eisbärjungtier MiKa gestern in der Landesschau Baden-Württemberg verpasst hat, kann den Film hier ansehen: https://www.ardmediathek.de/video/landesschau-baden-wuerttemberg/eisbaerbaby-mika-sorgt-fuer-unterhaltung/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNzIyNTM

  • Die neu gegründete Karlsruhe-Stiftung ist heute erstmals offiziell präsentiert worden. Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz, Vorstand und Geschäftsführerin Anna Weißhaar luden in den Zoologischen Stadtgarten ein, um die Arbeit und Ziele der Stiftung vorzustellen. Höhepunkt war die Pflanzung eines Mammutbaums, der mehr als 2.000 Jahre alt werden kann. Er soll ein Symbol für Wachstum, Nachhaltigkeit und Beständigkeit sein.

    Die Karlsruhe-Stiftung möchte bürgerschaftliches Engagement bündeln und sichtbarer machen. Ob Spenden, Zustiftungen oder Nachlässe – die Stiftung schafft Strukturen, um lokale Projekte nachhaltig zu fördern. Unter dem Leitgedanken „Gemeinsam Zukunft stiften“ bringt die Stiftung Menschen, Ideen und Ressourcen zusammen. Gefördert werden Projekte aus den Bereichen […]

  • Neuzugang bei den Säbelantilopen: Ein drittes Weibchen ist aus dem ZOO Wrocław nach Karlsruhe umgezogen. Mittelfristig soll noch ein Bock zur Gruppe hinzukommen.

  • Heute gibt es wieder einen neuen Film über Eisbärjungtier MiKa in der Landesschau Baden-Württemberg zu sehen. Dabei geht es auch um den Podcast „Eis, Eis, Baby“ der bnn.de / Badische Neueste Nachrichten sowie die Nachzucht des Tafelberg-Baumsteigers. Die Landesschau startet um 18.15 Uhr im SWR Fernsehen.

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    Erfolg im Kampf gegen das Artensterben: Erste Nachzucht des Tafelberg-Baumsteigers

    Es ist eine der gefährdetsten Froscharten der Welt. Der Tafelberg-Baumsteiger (Minyobates steyermarki) ist nur von einem etwa 1.200 Meter hochgelegenen Tafelberg in Venezuela bekannt. Die Weltnaturschutzunion führt die Art auf der IUCN Red List of Threatened Species als „vom Aussterben bedroht“. Im Karlsruher Zoo ist jetzt erstmals weltweit in einem Zoo die Nachzucht gelungen.

    Auch wenn es mehrere Haltungen der Art gibt und auch drei weitere Zoos in Europa die hochbedrohte Art halten, hatte es bislang in keiner anderen zoologischen Einrichtung mit der Vermehrung geklappt. Aktuell ist der Tafelberg-Baumsteiger nicht für die Zoogäste zu […]

  • Der junge Elchbulle, der in der vergangenen Woche durch den Schwarzwald gezogen ist, konnte am Wochenende in den Tierpark Pforzheim zurückgebracht werden. Dies wurde durch die Hilfe unseres Zootierarztes Dr. Marco Roller möglich, der „Lord Fynn“, wie das Tier heißt, mit dem Blasrohr betäuben konnte.

    Eigentlich hätte der Elch von Pforzheim nach Bayern in einen anderen Tierpark abgegeben werden sollen. Was beim Transport dorthin schief lief, ist bislang nicht bekannt. Das durch den Schwarzwald im Ortenaukreis streifende Tier hatte bundesweit für Schalgzeilen gesorgt. Zwischendurch wurde es in einer Internetabstimmung sogar mit einem neuen Namen versehen: „Erwin“.

  • Von der Plattform beim Giraffenhaus sind die Tiere für die Zoogäste sehr gut zu beobachten. Durch die Höhe der Plattform sind Mensch und Giraffe etwa auf Augenhöhe.

  • Zwergflamingos haben in der Natur zwar derzeit noch einen relativ guten Bestand an Individuen. Dennoch führt die Weltnaturschutzunion die Art auf der IUCN Red List of Threatened Species als potenziell gefährdet. Der Populationen werden als Folge von Lebensraumzerstörung deutlich kleiner. Zwergflamingos kommen in einigen Gebieten Afrikas und Asiens vor, sind regional jedoch auf ein paar wenige Salzseen beschränkt: Daher kann eine Dürre einen großen Teil des Zwergflamingobestands vernichten. In den vergangenen Jahren ist in den beiden wichtigsten Seen in Ostafrika durch Vergiftungen infolge von Schwermetalleintrag der Bestand stark zurückgegangen. Als weitere Gründe für die Gefährdung der Art nennt die IUCN generelle […]

  • Heute Führung im Japangarten

    Das Gartenbauamt lädt heute, 12. Oktober, zu einer Führung durch den Japangarten im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe ein. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr beim Eingang Nord (Kongress). Die Führung selbst ist kostenfrei, es ist jedoch eine Eintrittskarte erforderlich. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

    Es ist einer der ältesten Japangärten Deutschlands. Seine ereignisreiche Entwicklungsgeschichte wird anhand verschiedener original japanischer Ausstattungselemente im Garten beleuchtet. Eine weitere Besonderheit ist der alte und vielfältige japanische Gehölzbestand – oftmals ein Gastgeschenk japanischer Besucherdelegationen an die Stadt Karlsruhe. Horst Schmidt leitet die Führung und kann als ehemaliger Leiter des Gartenbauamts und Autor des 2014 erschienen Buchs […]