Nilpferd mit offenem Maul, teilweise in grünliches Wasser eingetaucht, sichtbare Stoßzähne und Augen.

Dickhäuterhaus

Im Dickhäuterhaus leben nicht nur Flusspferde und Elefanten. Auch wesentlich kleinere und zarte Tiere wie die farbenfrohen Zwergflamingos, Lungenfische oder die winzigen Etruskerspitzmäuse haben hier ein Zuhause.

Das Dickhäuterhaus wurde in den 60er Jahren eröffnet. Zur Mitte der 1980er Jahre fand zusätzlich ein kompletter Um- und Ausbau statt. Ende 2010 brannte der benachbarte Streichelzoo völlig ab. Dieser wurde beim Eingang Nord neu aufgebaut, auf seinem alten Areal entstand für die Elefanten ein verglastes Winterhaus. Kleinere Umbaumaßnahmen in jüngerer Zeit zielen auf Flächengewinne sowie vor allem auf eine altersgerechte Ausstattung für unsere Elefantenkühe. Die neue Außenanlage wurde 2019 eröffnet und umfasst nun rund 3.000 Quadratmeter Fläche. Das entspricht einer Vergrößerung um etwa 2.000 Quadratmeter. Außerdem enthält die neue Anlage eine Waage, mit der das Gewicht der Tiere regelmäßig kontrolliert werden kann. Einen großen Zugewinn hatten durch die Eröffnung der neuen Elefantenanlage auch unsere Flusspferde: Nachts, wenn sich die Elefantenkühe im Haus aufhalten, dürfen die Flusspferde die Außenanlage nutzen. Vor allem in den späten Abendstunden kann es sehr eindrücklich sein, unsere Flusspferde beim Grasen auf der großzügigen Außenanlage zu beobachten.

Zu den Fütterungs- und Beschäftigungszeiten

  • Ein Afrikanischer Lungenfisch schwimmt im Wasser.

    Afrikanischer Lungenfisch

    Der Afrikanische Lungenfisch verfügt über eine voll funktionsfähige Lunge. Seine [...]

  • Zwei Elefanten stehen auf Felsen in einer üppigen, grünen Umgebung.

    Asiatischer Elefant

    Asiatische Elefanten sind nach den Afrikanischen Elefanten die zweitgrößten Landsäugetiere. [...]

  • Eine kleine graue Spitzmaus lugt aus einem Loch in einem roten Ziegelstein hervor.

    Etruskerspitzmaus

    Spitzmäuse wie die Etruskerspitzmäuse gehören zoologisch gesehen nicht zu den [...]

  • Eine Schildkröte sonnt sich auf einem Baumstamm, umgeben von grünen Pflanzen und Felsen, im Sonnenlicht.

    Europäische Sumpfschildkröte

    Die Europäische Sumpfschildkröte ist die einzige in Deutschland einheimische Schildkrötenart. [...]

  • Ein Nilpferd steht auf einer Betonfläche in der Nähe eines kleinen Teichs, umgeben von grünem Gras und Bäumen.

    Flusspferd

    Flusspferd oder Nilpferd, beide Namen werden häufig synonym verwendet. Allerdings [...]

  • Rosa Flamingo steht mit an den Körper gelegtem Kopf, umgeben von Grün.

    Zwergflamingo

    Zwergflamingos halten sich bevorzugt in Lagunen von Küstenregionen und alkalischen [...]

  • Im Exotenhaus ist ein weibliches Zweifinger-Faultier neu eingezogen. Es kommt aus dem Dudley Zoo in England und wird zukünftig zusammen mit Sid in der Anlage leben. Das Weibchen ist etwa zwei Jahre alt und soll in den nächsten Wochen einen Namen vom Tierpflege-Team bekommen.

  • Wir freuen uns sehr, für unseren Streichelzoo von Frau Schnaiter die Kuh Waltraud finanziert bekommen zu haben. Waltraud steht seit heute im Streichelzoo, ist lebensgroß und kann, wie eine echte Kuh, gemolken werden. Vielen Dank an Frau Schnaiter für dieses Geschenk, das ist eine echte Bereicherung und bietet den Kindern, wie auch den Erwachsenen eine schöne neue Erfahrung!

  • Säbelantilopen beeindrucken mit ihren langen Hörnern. Nicht nur deshalb wurden sie stark bejagt und in ihrem Ursprungsgebiet in Nordafrika ausgerottet. Einige Tiere haben in Zoos jedoch überlebt. Sie bildeten den Ausgangspunkt für Erhaltungszuchtprogramm (EEP) der Europäischen Zoovereinigung EAZA – the European Association of Zoos and Aquaria. Aus diesem Programm konnten bereits mehrfach Tiere für Wiederansiedlungsprojekte zur Verfügung gestellt werden. Auch der Zoo Karlsruhe konnte sich bereits mit gezüchteten Tieren beteiligen, die im Nationalpark Souss Massa in Marokko ausgewildert wurden.

  • Inka-Kakadus faszinieren mit ihren prächtigen Federn. Früher wurden diese in Kolonialwarenläden gehandelt. Um die Federn besser verkaufen zu können, brachten die Händler damals den Beinamen Inka dazu. Das Volk aus Südamerika war damals schon ein Begriff, der für Exotik stand. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Vögel liegt jedoch nicht in Südamerika, sondern in Australien. Unsere Inka-Kakadus leben in der großen Naturvoliere auf der Australien-Anlage.

  • Die beiden Jungtiere der Roten Pandas sind heute Vormittag durch die Tierärzte untersucht worden. Dabei ist jeweils ein Chip gesetzt worden, mit dem sie ihr Leben lang eindeutig identifiziert werden können. Außerdem wurde das Geschlecht der Ende Juni geborenen Jungtiere bestimmt: Es handelt es sich um zwei Männchen.

    Die kommenden Wochen verbringen die Kleinen meist noch in der Höhle und werden dort von Muttertier Akuti versorgt. Ab und an nimmt sie die Jungtiere aber auch mit nach draußen. Das Männchen Terai bleibt im angrenzenden Gehege. Für den Zoo Karlsruhe ist es die zweite Geburt bei den Roten Pandas, bereits 2023 gelang die Nachzucht. […]

  • Wer gestern den Film in der Landesschau Baden-Württemberg über Eisbärjungtier MiKa und die Luchsauswilderung verpasst hat, kann den Beitrag hier online sehen: https://www.ardmediathek.de/video/landesschau-baden-wuerttemberg/die-zoo-docs-zwischen-eisbaeren-und-luchs-auswilderungen/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNTk1NTQ

  • In der Landesschau Baden-Württemberg ist heute ein neuer Film über unser Eisbärjungtier MiKa zu sehen. Außerdem gibt es Einblicke in die Auswilderung des Luchses Martin im Schwarzwald. Die Landesschau beginnt um 18.15 Uhr im SWR Fernsehen.

  • Der Bock unserer Weißnacken-Moorantilopen ist mit etwas über einem Jahr noch sehr jung. Seine Hörner wachsen jedoch schon merklich. Bis er aber seine endgültige dunkelbraune bis schwarze Färbung erreicht hat, dauert es noch sehr lange. Er lebt mit drei weiblichen Tieren auf der Afrika-Savanne.

  • Gut ins Licht gesetzt: eine unserer Seychellen-Riesenschildkröten beim morgendlichen Aufwärmen unter dem Strahler. Riesenschildkröten sind wie andere Reptilien wechselwarm. Das heißt, sie können ihre Körpertemperatur nicht selbstständig regulieren. Sie sind daher auf Wärmequellen angewiesen, um ihre Temperatur zu erhöhen und zu halten.

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    Die kleinen Rabenkakadus werden immer größer: Zoo-Einblick Folge 104