Neuigkeiten von den Bengalischen Plumploris: Kate hat seit heute Gesellschaft in ihrer Anlage im Exotenhaus. Bei ihr ist Paul eingezogen, der zuvor einige Wochen Backstage in der Quarantäne untergebracht untergebracht war. Paul wurde in Hongkong von den Behörden aus illegaler Heimtierhaltung beschlagnahmt und von dort in den Zoo Karlsruhe gegeben.
Bengalische Plumploris werden innerhalb der EU lediglich in einem weiteren Tiergarten gehalten, im Zoo Augsburg. Auf der IUCN Red List of Threatened Species der Weltnaturschutzunion wird die Art als „stark gefährdet“ geführt. Hauptgefahren für die Art in der Natur sind die Zerstörung des Lebensraums, die Bejagung sowie der illegale Heimtierhandel. Bengalische Plumploris gehören zu den Primaten. Das Sekret der Unterarmdrüse ist in Verbindung mit dem Speichel giftig.
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe finanziert bereits seit 2021 eine Plumplori-Auffang- und Auswilderungsstation in Bangladesch. Diese wird von Plumploris e.V. getragen, ein Verein der sich dem Schutz dieser Gattung verschrieben hat und seinen Sitz im Zoo Dortmund hat. Vereinsgründer und -vorsitzender ist Marcel Stawinoga, Kommunikationsmanager im Zoo Dortmund, auch bekannt als Der Zoolotse.
Spenden für das Projekt in Bangladesch sind mit dem Verwendungszweck „Plumplori“ oder für die Stiftung allgemein auf das Konto der Artenschutzstiftung bei der Volksbank pur (IBAN: DE07 6619 0000 0000 2121 21, BIC: GENODE61KA1) möglich.