Weißgesicht-Sakis werden auch Weißkopf-Sakis genannt. Die tagaktiven Baumbewohner halten sich meist in der mittleren und unteren Kronenschicht auf und kommen nur selten auf den Boden. Zwischen Männchen und Weibchen gibt es deutliche Unterschiede im Aussehen. Während die geschlechtsreifen Männchen ein schwarzes Fell und die namensgebende weiße Gesichtszeichnung haben, sind die Weibchen unauffällig grau gefärbt. Das Fell ist lang und dicht, sodass die Tiere bei tropischen Regenfällen gut geschützt sind. Der buschige Schwanz ist etwa genauso lang wie der Körper, dient jedoch nicht als Greiforgan. Sie leben in familiären Gruppen paarweise mit ihrem Nachwuchs zusammen, bis die Jungtiere abwandern und eigene Familienverbände gründen. Für diese Tierart gibt es ein Zuchtprogramm (EEP; EAZA Ex-situ Programme), das den Bestand in den europäischen Zoos koordiniert.