Springtamarine leben gesellig in den tropischen Regenwäldern Südamerikas. Dort halten sie sich hauptsächlich in den unteren Baumschichten und dem dichten Unterbewuchs auf. Sie können gut klettern und sind dank Krallen an den Fingern und Zehen und der langen Hinterbeine sogar zu vertikalen Sprüngen fähig. Sie können bis zu vier Meter weit springen.

Im äußeren Erscheinungsbild weisen sie als einzige Krallenaffenart eine „Bürstenmähne“ aus ca. einem Zentimeter langen, schwarzen Haaren am Vorderkopf auf. Neben dieser frontalen Mähne tragen sie eine Haarleiste am Hinterkopf, die aufgerichtet werden kann. Die nackten Ohren sind durch die Mähne mit Fell bedeckt.

Typischerweise bringen Krallenaffen Zwillinge oder gar Drillinge zur Welt. Springtamarine bilden hier eine Ausnahme und bekommen nur ein Jungtier. In den ersten Wochen kümmert sich nur die Mutter um den Nachwuchs. Nach etwa drei bis vier Wochen helfen die anderen Gruppenmitglieder bei der Versorgung.