Salzkatzen sind in etwa so groß wie eine männliche Hauskatze und damit eine eher kleine Wildkatzenart. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv und für gewöhnlich einzelgängerisch unterwegs. Tagsüber ziehen sie sich zum Schlafen auf Bäume zurück. Sie können sehr gut schwimmen und jagen im Wasser auch nach Fischen und Krebstieren. Deshalb werden sie in Südamerika auch Fischkatzen genannt. Im Deutschen ist diese Bezeichnung jedoch einer anderen Tierart vorbehalten. Vor Jahrzehnten wurden die Raubkatzen wegen ihres Fells bejagt. Seit 1992 sind sie jedoch auf dem Anhang A des Washingtoner Artenschutzabkommens gelistet, wodurch jeglicher Handel mit den Tieren oder Bestandteilen streng untersagt ist. Dank erfolgreicher Schutzmaßnahmen konnte sich der Bestand wieder deutlich erholen, sodass die Tiere als nicht mehr vom Aussterben bedroht gelten. Der Zoobestand wird in einem europäischen Zuchtprogramm (EEP, EAZA Ex-situ Programme) koordiniert.