Magellangänse leben meist in der Nähe von Gewässern. Sie gehen aber nur selten zum Schwimmen ins Wasser. Stattdessen verbringen sie einen Großteil der Zeit damit, auf Trockenwiesen und Magerweiden zu grasen. Da sie häufig auch Kuh- und Schafweiden aufsuchen, werden sie von Landwirten als Konkurrenz angesehen und bejagt. Aufgrund des großen Verbreitungsgebietes gilt die Art jedoch trotz der Bejagung als nicht gefährdet.
Bei den Magellangänsen gibt es einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus. Das Männchen ist in der Grundfärbung weiß, das Weibchen ist rot-braun gefärbt. Außerhalb der Fortpflanzungszeit versammeln sich Magellangänse häufig in größeren Gruppen. Während der Brut sind sie jedoch in der Regel sehr territorial und sondern sich paarweise ab. Die Paare bleiben meist über mehrere Jahre zusammen.
Es werden zwei Unterarten bei den Magellangänsen unterschieden. Die häufig als Große Magellangans bezeichnete Unterart Chloephaga picta leucoptera kommt nur auf den Falklandinseln vor, während die Unterart C. p. picta auf dem Festland verbreitet ist. Letztere wird auch hier im Zoo gehalten.