Socorrotauben waren ursprünglich ausschließlich auf der Pazifik-Insel Socorro vor der west-mexikanischen Küste beheimatet. Dort wurden sie ausgerottet – durch menschliche Bejagung, vor allem aber durch verwilderte Hauskatzen. 1972 wurde das letzte Tier im Freiland gesehen, seither gilt die Socorrotaube laut Weltnaturschutzunion auf der IUCN Red List of Threatened Species als in der Natur ausgestorben. Rund 100 Tiere überlebten damals zum Glück in Privat- und Zoohaltung. Seit den 1990er Jahren gibt es ein Zuchtprogramm, das 1995 zu einem offiziellen Europäischen Erhaltungszucht-Programm (EEP) des europäischen Zooverbands (EAZA – the European Association of Zoos and Aquaria) führte. Es gibt Bestrebungen, die Art wiederanzusiedeln, wozu Zoos und Naturschutzbehörden zusammenarbeiten.