Inka-Kakadus kommen in den ariden und semiariden Buschgebieten Australiens vor. Auch in Wäldern sind sie zu finden. In ihrem Lebensraum sind sie jedoch auf die Verfügbarkeit von Süßwasser angewiesen.
Das auffälligste Merkmal dieser zur Ordnung der Papageien gehörenden Vögel ist die imposante gebänderte Federhaube. Mit dieser drücken sie wie bei Kakadus üblich ihren Gemütszustand aus. Die Federhaube wird bei Erregung, Aufregung aber auch bei der Balz aufgestellt und ist damit ein wichtiges Kommunikationsmittel.
Die Brut und Aufzucht der Nestlinge findet in Baumhöhlen statt, zu denen sie stets zur Brutsaison zurückkehren. Diese Baumhöhlen legen sie mit Holzstückchen aus. Zwei benachbarte Bruthöhlen sind meist mehr als zwei Kilometer weit voneinander entfernt. Innerhalb von wenigen Tagen legt das Weibchen zwei bis fünf Eier in die Bruthöhle. Diese werden von beiden Partnern etwa 24 Tage gemeinsam bebrütet. Nach dem Schlupf verbleiben die kleinen Nesthocker noch ca. zwei Monate in der Höhle und werden von beiden Elternteilen gefüttert. Nach dem Verlassen der Höhle schließen sich die Jungvögel einem Schwarm anderer junger Inka-Kakadus an. Innerhalb dieser Schwärme bilden sich dann die Paare aus, die in der Regel bis zum Tod einer der beiden Partner streng monogam zusammen bleiben. Weibchen können nach etwa zwei Jahre das erste Mal Eier legen, Männchen werden erst mit etwa drei Jahren fortpflanzungsfähig.
Trotz der Abholzung geeigneter Nistbäume und des Rückgangs passender Habitate ist diese Art durch ihr großes Verbreitungsgebiet nicht in ihrem Bestand gefährdet.